Florian Guckelsberger |||

Der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan im letzten Jahr ist nur eine weitere Episode in einer Reihe gewalttätiger Auseinandersetzungen gewesen. Von Historikern und Archäologen wird der Konflikt angeheizt, der fast nur noch Verlierer kennt.

Vor dem Tor des Klosters Amaras liegt seit dem Krieg ein anderes Land. Wo zuvor Armenier lebten, patrouillieren nun Soldaten aus Aserbaidschan. Es ist Ende November 2020 und wir sind auf dem Weg zum Kloster und damit an die Front; wollen verstehen, was Soldaten und Zivilisten in diesem Krieg erlebt haben. Und so schaukelt unser weißer Geländewagen die letzten Meter der Straße zum Kloster hinab.

Derart dicht verläuft die Front entlang der Klostermauern, dass die Bewohner einer nahen Stadt unsicher waren, ob sie uns, die beiden Journalisten aus Deutschland, guten Gewissens dorthin schicken können. Wird der erst vor wenigen Tagen vereinbarte Waffenstillstand halten? Werden die Soldaten schießen? Ist das Kloster vermint?

… vollständige Reportage hören (Deutschlandfunk Kultur — Zeitfragen)

nächster Eintrag Auf der Spur der Drohnen Sieben Jahre Front
neuste Einträge: Menschenparkplatz Im Grenzland Heikle Nachbarn Krieg der Steine Die neue Welle Chinas langer Arm Der Wirtschaftszweig Das Prinzip Hoffnung Am Wasser gebaut Rote Fäden Afghanistan wird dunkel Von hier bis nach New York Hölle auf Erden Sieben Jahre Front Krieg der Steine Auf der Spur der Drohnen Fixer im Krieg Trümmerland Die Toten von Zarzis Was für ein Frieden Die letzte Gipfelruhe Letzter Kampf gegen Kinderlähmung Atlas des Arabischen Frühlings Die militarisierte Gesellschaft Am Pranger Unter Spannung Dampfloks in Burma Der Gute ist des Guten Feind Feuer am Horizont Spuren verlorenen Lebens Heiliger Sand